Veranstaltung: März 2024

Mo
4.3.24
19.30 Uhr

Der Wind schneidet mir die Wurzeln ab
Fariba Haidari, Mariam Meetra & Karima Shabrang

Event-Picture: Der Wind schneidet mir die Wurzeln ab <br> Fariba Haidari, Mariam Meetra & Karima Shabrang (c) Shafaq Siyeposh
(c) Shafaq Siyeposh

Lesung & Gespräch

„Sie vermessen die Freiheit / Für eine Frau deren Haare länger als das Kopftuch sind / Für eine Frau deren Haare im Wind getanzt haben“, schreibt Mariam Meetra (geboren 1992 in Afghanistan) in Ich habe den Zorn des Windes gesehen (Wallstein Verlag 2023), übersetzt von Ali Abdollahi, Susanne Baghestani, Sylvia Geist und Kurt Scharf. Der Wind dient darin als Leitmotiv sowohl für die Befreiung aus den engen Reglementierungen der afghanischen Gesellschaft als auch für die Entwurzelung der Dichterin im Exil. Poesie kann Zuflucht sein in der Heimatlosigkeit, diese Erfahrung teilt Mariam Meetra mit den beiden anderen Dichterinnen des Abends: Von Karima Shabrang (geboren 1985 in Afghanistan) liegen fünf Gedichtbände in persischer Sprache vor, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde. Aufgrund des offenen Umgangs mit Erotik und weiblicher Lust in ihren Gedichten wurde sie verfolgt und lebt seit Kurzem im Exil in Berlin. Fariba Haidari (geboren 1974 in Afghanistan) lebt seit 2012 als Dichterin und Filmemacherin in Schweden. Ihr Kurzfilm Leila (2023), der an diesem Abend gezeigt wird, thematisiert das Leben einer Transfrau in Afghanistan und wurde mit dem Guldbagge-Preis als bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Die Veranstaltung wird persisch-deutsch gedolmetscht.
In Zusammenarbeit mit der Schwedischen Botschaft Berlin

In Lesung und Gespräch:
Fariba Haidari | Mariam Meetra | Karima Shabrang
Moderation: Ozan Zakariya Keskinkılıç
Kuration: Ali Abdollahi

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
6/4 €


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